im Urubambatal


Wanderer, schleppst Du Dich mit müden Füßen aus Machu Picchu hinab ins Urubambatal, hast die altertümliche Brücke über den gleichnamigen Fluß überwunden und schlurfst nun bergauf entlang des tosenden Wassers die Straße entlang, überholt von den knatternden Bussen mit den "normalen" Heimkehrern? Ein wenig Trost gefällig? Vielleicht der sich unvermittelt auftuende Anblick von schwer arbeitenden Steinmetzen, welche mit der staubigen Bearbeitung des Gerölls aus einem irgendwann hier abgegangenen Steinschlag beschäftigt sind, mit einem Segeltuch nur unzureichend gegen die ständig wiederkehrenden Regenschauer geschützt? Nein? Aber dann, ein wenig weiter: Unvermittelt lichtet sich rechterhand der bewaldete Uferstreifen und gibt einen Blick auf den sich zwischen Felsbrocken durchschlängelnden Fluß frei, und was noch besser ist, weiter oben taucht die Silhouette der Häuser von Aguas Calientes auf. Bestimmt keine schöne Skyline für den aus der Inkastadt verwöhnten Heimkehrer, aber an diesem Tag ein hoffnungsfroher, Abendessen, Duschbad und Bett (in dieser Reihenfolge) verheißender Anblick.